Schamanische Heilmethode gibt es seit mehr als 40.000 Jahren in allen Kulturen der Erde. Zum Beispiel waren die Kelten und Druiden nachweislich schamanisch lebende Völker im jetzigen europäischen Raum. Die Jesuitenmönche gehörten zu den ersten, die über Schamanen und schamanische Heilmethoden berichteten.

 

Unsere Vorfahren wuchsen in dem Bewusstsein auf, dass alle Lebewesen und die gesamte Schöpfung beseelt ist. Ist die Seele eines Lebewesens nicht in ihrer inneren Harmonie und somit nicht in ihrer vollen Kraft, so zeigt dieses Lebewesen Symptome, die sich körperlich oder emotional als Problem manifestieren.

 

Die Aufgabe eines Schamanen besteht darin, mit der Seele des Betroffenen in Kontakt zu treten. Begleitet durch sanfte Trommelrhythmen sollen sich für den Schamanen Bilder auf der Seelenebene des Klienten, die ursächlich für das derzeit problembehaftete Geschehen verantwortlich sind, eröffnen. Gleichzeitig sollen ihm auf dieser tranceähnlichen Seelenreise Möglichkeiten der Klärung und Lösung gezeigt und so weit der Klient diese Veränderungen annehmen kann, auch ausgeführt werden.

Somit soll der Schamane als Brückenbauer zwischen Vergangenheit und Gegenwart fungieren.

 

Das Ziel einer jeden schamanischen Behandlungsmethode ist, das innere Gleichgewicht und somit die harmonische Ganzheit der Seele des Klienten wieder herzustellen. Denn im schamanischen Sinn entstehen Krankheiten durch Verwirrungen, tiefe Verletzungen oder Teilverluste der Seele im jetzigen oder in einem früherem Leben.

Erst wenn die Ganzheit der Seele wieder gegeben ist, können beeinträchtigende Beschwerden und Schwächen sich in Stärke verwandeln, Lebenskraft und Lebensfreude können wieder dauerhaft zurückkehren.

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